Schlaglochpiste L 338

Veröffentlicht am 02.08.2010 in Kreisverband

Machen sich stark für den Ausbau der L 338

SPD-Kreisvorstand Enzkreis nimmt desolate Landesstraße zwischen Engelsbrand-Grunbach und Unterreichenbach in Augenschein

„Der ländliche Raum braucht gut ausgebaute Straßen, um sich gegenüber den großen Städten behaupten zu können. Dazu gehören auch gut ausgebaute Landes-straßen“, so SPD-Kreisvorsitzender Timo Steinhilper. Grund genug also für die Mitglieder des SPD-Kreisvorstandes Enz-kreis, sich vor Ort anzuschauen, welche Konsequenzen sich aus der derzeitigen Stuttgarter Verkehrspolitik für den Enzkreis ergeben.

Umso mehr war man nach einer Befahrung der L 338 auf Seiten der SPD-Kreisvorständler geschockt: Die Landesstraße 338 zwischen dem Engelsbrander Ortsteil Grunbach und der Gemeinde Unterreichenbach im Landkreis Calw, ähnelt an vielen Stellen mehr einer Schlaglochpiste, denn einer funktionsfähigen Straße. Folgerichtig also, dass der ADAC Baden-Württemberg die L 338 in diesem Jahr als schlechteste Landesstraße in Baden-Württemberg „ausgezeichnet“ hat.


Engelsbrands Bürgermeister Bastian Rosenau erklärte den SPD-Kreisvorstandsmitgliedern: „Im Zeitraum von Mai bis Juni diesen Jahres gab es drei Unfälle sowie einen schweren Motorradunfall im letzten Jahr.“ Aus Rosenaus Sicht und aus der Sicht von Jürgen Burghardt, Vorsitzender der Engelsbrander SPD, handelt es sich nur noch um eine Frage der Zeit, bis es zu weiteren, noch schwereren Verkehrsunfällen auf der Straße kommt. Er und sein Unter-reichenbacher Kollege fühlen sich vom Land im Stich ge-lassen. Unterreichenbachs Bürgermeister Carsten Lachenauer: „Mein Kollege Rosenau und ich haben in den letzten Jahren schon mehrfach auf den unmöglichen Zustand der Straße hingewiesen. Leider wurden wir immer wieder von Seiten des Landes mit Hinweis auf noch schlechtere Straßen im Land vertröstet.“


Wo diese allerdings zu finden sein sollten, habe man bisher leider nicht in Erfahrung bringen können, bzw. habe das zuständige Ministerium hierzu leider keine Auskünfte geben können.


Der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion Hans Vester aus Straubenhardt betont, dass es nicht sein könne, dass das Land mit Hinweis auf die schwierige topographische Lage der L 338 die beiden Gemeinden immer wieder vertröste. Hans Vester: „Es gibt Gemeinden im Enzkreis, die Straßen mit ähnlichen oder sogar noch schwierigeren topographischen Gegebenheiten haben und diese dennoch in Ordnung halten.“ Auch der Enzkreis komme schließlich seiner Pflicht, die Kreisstraßen zu unter-halten nach. Es könne daher nicht sein, so Vester weiter, dass das Land sich bei seinen Straßen so aus der Ver-antwortung stehle und die Gemeinden derart im Stich lasse.

Namens des Kreisvorstandes der SPD-Enzkreis sowie des SPD-Landtagsabgeordneten Thomas Knapp sagte Kreisvorsitzender Timo Steinhilper beiden Bürgermeistern Unterstützung bei den Bemühungen zu einer guten Lösung für die L 338 zu kommen zu.

„Es zeigt sich wieder einmal“, so der Kreisvorsitzende und Zweitkandidat von Thomas Knapp zum Abschluss des Vor-Ort-Termins, „dass die Landesregierung mit dem Unterhalt ihrer eigenen Straßen heillos überfordert ist.“

Symbolisch überreichten er und sein Stellvertreter Manuel Linkenheil beiden Bürgermeistern eine Chilipflanze, mit der Hoffnung, diese Möge dazu beitragen, der Landesregierung Feuer unter dem Allerwertesten zu machen, „damit endlich Bewegung in die Sache kommt“, so Steinhilper schmunzelnd.

Timo Steinhilper

 

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