Vertagt statt entschieden !

Veröffentlicht am 16.12.2012 in Europa

EU-Gipfel verschiebt konkrete Entscheidungen zur Reform der Eurozone auf Sommer 2013

Der baden-württembergische SPD-Europaabgeordnete Peter SIMON zu den Ergebnissen des ersten Tages des EU-Gipfels: "Wer vielleicht die Hoffnung hatte, dass die bisherige Krisenpolitik der Trippelschritte endlich Vergangenheit wäre, der wurde leider eines Besseren belehrt. Anstatt wie noch vor einiger Zeit großmundig angekündigt, konkrete Entscheidungen für die Reform der Eurozone auf den Weg zu bringen, bleibt am Ende nichts als ein unverbindlicher Fahrplan, bei dem keiner weiß, wo er eigentlich hinführen soll.

Dabei wäre es gerade nach der Einigung auf eine gemeinsame Europäische Bankenaufsicht wichtig gewesen, jetzt direkt weitere Maßnahmen wie z. B. Wachstumsinitiativen nachzulegen. Denn von alleine löst sich die Krise nicht.“

„Das Kalkül der Bundeskanzlerin ist klar: Wahlkampf geht vor, die Rettung der Eurozone muss warten. Die notwendigen großen Reformschritte werden einfach bis nach der Bundestagswahl verschoben, weil die Kanzlerin sich nicht traut, den Menschen ehrlich zu sagen, dass es eine Rettung der Eurozone nicht zum Nulltarif und nur mit ‚mehr Europa‘ gibt. Es kann nicht sein, dass eine konsequente Rettung der Eurozone regelmäßig daran scheitert, dass irgendwo in Deutschland gerade mal wieder eine Wahl ansteht“, kritisiert Peter SIMON.

„Die möglichen Konsequenzen dieser Verzögerungs-und Verschiebungstaktik für die Zukunft Europas nimmt sie dabei offenbar billigend in Kauf. Das erkennt ganz Europa. Und das ist schlecht – für Europa und Deutschland“, so Peter SIMON abschließend.

Für weitere Informationen: Büro Peter Simon, Tel. +32 228 47558

 

Homepage SPD Enzkreis/Pforzheim

Kommentare

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I do hope it does - bring the euro to an end, that is. It's been a bit like putting off a visit to the dinetst up to now.Freedom Lover - I would have little doubt that, in one way or another, the EU authorities will already have squared the Greek general staff pretty handsomely. So something akin to the overthrow of Ceaucescu might occur - with the replacement team not that different from the originals.All they have to do is murmur about what a pity it would be for Greece to leave the European family just as Turkey is ready to join. A German source tells me that Merkel is cuddling up to the Turks who have a very forward diplomatic policy in the Balkans, holding themselves out as the "motherland of all Balkan Muslims".

Autor: Redaktirovat, Datum: 05.03.2013, 16:32 Uhr


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