„Gleiches Geld für gleiche Arbeit“

Veröffentlicht am 01.10.2010 in MdB und MdL

Katja Mast MdB

Bundestagsabgeordnete ruft Ursula von der Leyen auf, endlich Schutzmacht der kleinen Leute zu werden

„Würdevolle und gute Arbeit muss dem Grundsatz ‚Gleiches Geld für gleiche Arbeit‘ folgen. Leiharbeit wird in Deutschland für Lohndumping und zur Verdrängung regulärer Beschäftigung missbraucht. Dieser Zustand muss ein Ende haben. Wir brauchen mehr Fairness in der Leiharbeit“, fordert Katja Mast, Arbeitsmarktexpertin der SPD in ihrer Rede im Deutschen Bundestag.

Anlass war eine Debatte zum Thema Leiharbeit. „Die Zahlen, beispielsweise aus Baden-Württemberg, zeigen: Der Aufschwung nach der Krise im Südwesten findet zu über 50 Prozent über Leiharbeit statt. Dies muss ein Ende haben. Leiharbeit braucht strikte Grenzen. Es darf keine Zwei- und Dreiklassen Belegschaften in den Betrieben geben.

Arbeitsministerin Ursula von der Leyen muss endlich Schutzmacht der kleinen Leute werden“, betonte die SPD-Bundestagsabgeordnete für die Menschen aus Pforzheim und dem Enzkreis in ihrer Rede. Wie es gehen kann, hat der Tarifabschluss der IG Metall für die Stahlindustrie in dieser Woche gezeigt. „Hier gilt gleiches Geld für gleiche Arbeit. Das hat Vorbildcharakter“, so Katja Mast. Selbstverständlich unterstützt die Sozial-demokratin auch die gleich lautende Initiative der Gewerkschaft.

Dabei geht es Katja Mast aber nicht nur um die Beschäftigten in der Leiharbeit, sondern auch um die ehrlichen Handwerker und Mittelständler, von denen es in Baden-Württemberg viele gibt. „Es darf keinen Blankoscheck für Lohndumping – also Löhne, die durch Arbeitslosengeld II aufgestockt werden müssen – geben. Dies hat zur Folge, dass die ‚ehrlichen Schaffer‘ Aufträge verlieren, weil die Billigkonkurrenz den Zuschlag bekommt.“

Weitere Informationen zur Unterstützung der Initiative der IG Metall finden Sie hier

 

Homepage SPD Enzkreis/Pforzheim

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