Juso-Landesvorsitzender Frederick Brütting zu Besuch in Pforzheim

Veröffentlicht am 13.07.2009 in Arbeitsgemeinschaften

Diesen Freitag konnten die Juso-Kreisverbände Pforzheim und Enzkreis den Juso-Landesvorsitzenden Frederick Brütting zu einem Gastvortrag zum Thema Rechtsradikalismus begrüßen.

In seinem Referat ging er auf die Tatsache ein, dass gerade auch im Südwesten Deutschlands eine stärkere Sensibilisierung in der Bevölkerung für diese Angelegenheit erreicht werden müsse, da es gefährlich sei, dieses Phänomen als Randproblem abzutun. Eine starke Demokratie brauche Bürger, die aktiv gegen Intoleranz und Geschichtsrevisionismus eintreten.

Brütting wies in seinem Vortrag auch auf sich verändernde äußere Merkmale rechtsradikaler Gruppierungen hin: „Die Zeiten von Skinheads mit Springerstiefeln sind eindeutig vorbei. Die rechte Szene imitiert gezielt äußere Erkennungsmerkmale sowie Sprache und Begrifflichkeiten der linken und linksradikalen Szene.“ „Es ist interessant, dass Begrifflichkeiten wie „Systemfrage“ und „Kapitalismuskritik“ derart verstärkt und in unerwarteter Weise von der rechten Szene verwendet werden.

Dies macht das Milieu in meinen Augen unberechenbarer und möglicherweise auch gefährlicher, da die rechte Szene so unter Umständen schwerer eindeutig auszumachen ist,“ so Celia Jung, Vorsitzende der Jusos Pforzheim, im Anschluss.

Arndt Rometsch, Vorsitzender der Jusos Enzkreis schloss die Sitzung mit einem Appell: „Es wäre wichtig, das Thema auch in die Gesellschaft hineinzutragen und diese zu sensibilisieren, beispielsweise in Form von Projektwochen an Schulen oder anderen Bildungseinrichtungen.“

 

Homepage SPD Enzkreis/Pforzheim

Unsere Frau in Berlin: Katja Mast

Wir bei Facebook

Aufrufe

Besucher:3
Heute:76
Online:1