Winterwanderung des SPD–Ortsvereins Illingen/ Schützingen

Veröffentlicht am 18.02.2011 in Kommunalpolitik

mit Thomas Knapp MdL und dem SPD–OV Ensingen im Bereich einer möglichen zukünftigen Ostumfahrung

So schön kann Winter auch sein, kaum zu glauben, aber so war es: Bei blauem Himmel, strahlendem Sonnenschein und vorfrühlingshafter Temperatur fanden sich an die 40 Frauen und Männer beider SPD–Ortsvereine auf dem neu gestalteten Vorplatz des Illinger Bahnhofs ein.

Die Stimmung war prächtig wie das Wetter. Thomas Knapp als Landtagsabgeordneter, der wieder kandidiert, und Klaus Kluge als Ortsvereinsvorsitzender begrüßten die Anwesenden. Anita Götz als Vorsitzende des benachbarten SPD–Ortsvereins war auch unter den Gästen.

Zunächst beanspruchte das abgeräumte Luig–Areal das Interesse der Gruppe. Anhand der vorhandenen großen Informations-Tafel erläuterte Klaus Kluge, was in Kürze hier in Gang kommen wird. Selten hat eine Gemeinde die Chance, den Ort in einem so großen Gebiet in die Zukunft gerichtet völlig neu zu gestalten. Ein neues Wohngebiet, schwerpunktmäßig Reihenhäuser, wird hier emporwachsen. Die neue Schallschutzwand längs der Bahn bot sich schon fertig in voller Länge den Augen dar. Das für ein Teil-Flächenstück zunächst geplante Gewerbegebiet kann aus Gründen der übergeordneten Regional–Planung nicht realisiert werden. So wird alles dem Wohnbau gewidmet sein. An der Planung für eine Fernheizung wird intensiv und mit guten Erfolgsaussichten gearbeitet. Die langjährige ehemalige Gemeinderätin Eva Armbruster fragte nach einem Spielplatz für Kinder. Der sei vorerst nicht geplant, musste Klaus Kluge einräumen und verwies auf den geplanten Groß–Spielplatz in der benachbarten „Talaue“. Der Landtagsabgeordnete lobte den Mut und die Tatkraft der Illinger Gemeinderäte und ihrer Verwaltung.

Nun ging`s weiter die Bahn unterquerend und an dieser entlang Richtung Ensingen. Das Gewerbegebiet Schweichling wird gestreift und schon steht die Gruppe an der Fahrstraße zur benachbarten Ortschaft. Die Schnellbahnstrecke wird schnell überquert. Nach etwa hundert Metern biegen die Wanderer in einen schmalen aber gut ausgebauten Weg nach rechts ein, der das niedrig wüchsige, wohl nach dem Schnellbahn-Bau neu aufgeforstete Waldstück durchzieht. Hier, so betont der Ortsvereinsvorsitzende, würde die neue Trasse mit einem Anschlußbauwerk ansetzen. Was man nicht mehr sieht: Hier verlief im Zuge des heutigen Weges eine Baustraße der Schnellbahn-Baustelle. Hier donnerten fast Tag und Nacht die Laster rauf und runter. Gewährsleute wissen, daß Teile der Asphalt–Tragschicht unter dem neuen Weg und daneben noch vorhanden sind, die für den ins Auge gefassten Neubau noch verwendet werden könnten. Jetzt endet der Waldweg und weiter geht’s am Wald entlang immer parallel zur neuen Schnellbahn–Strecke. Das Waldstück endet nun und etwa hundert Meter danach wird uns die Stelle bezeichnet, an welcher die Markungsgrenze zwischen Illingen und Vaihingen-Ensingen die Wanderstrecke schneidet. Von hier aus kann man die Kleinglattbacher Straße schon gut ins Auge fassen. „Das ist von hier bis dort nur noch ein kurzes Stück“, meint Gemeinderätin Katharina Steffan und ergänzt: „Dort wird die von Illingen kommende Straße unterquert, dann beginnt aufsteigend die Anrampung zur nach Nordosten weiter führenden Landstraße Richtung Kleinglattbach“.

Jetzt marschiert die Gruppe auf Ensinger Gebiet weiter. Nun kann man auch den geplanten Verlauf immer parallel zur Bahn mit etwas Phantasie gut überblicken. An einem Aussiedlerhof verlassen wir die geplante Trasse nach links und folgen nun einem Sträßchen, das von der verlängerten Kleinglattbacher Straße ins nahe Ensingen hineinführt.

An der Einfahrt zum MSC–Heim erwartet uns schon der Ortsvorsteher Werner Rohloff (SPD). Etwas wehmütig verweist er auf das Gebäude des ehemaligen Ensinger Bahnhofs. Der sei dem Schnellbahnbau zum Opfer gefallen. So nah liegen Vergangenheit und Zukunft zusammen, murmelt einer. Der Kleinbus für die Rückfahrt nach Illingen steht schon bereit. Wir müssen von den Ensingern Abschied nehmen. Die Vorsitzende des benachbarten SPD–Ortsvereins, Anita Götz, kommt noch mit ins gemütliche Illinger Café Kommod. Jetzt gibt es ja in gepflegter Atmosphäre viel zu diskutieren.

Was die Ostumfahrung, so sie dann einmal gebaut ist, für die Entlastung der Illinger Straßen konkret bringen wird, das werden wir im nächsten oder übernächsten Mitteilungsblatt konkret im einzelnen, nicht zuletzt vor dem Hintergrund des Gutachtens des Büros Prof. Kölz, für die Illinger Bürger hier darstellen.

Hermann Baethge

 

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