Ausbildungsmarkt krisenfest machen - Erfahrungen aus der Region führen zu Gesetzesänderung

Veröffentlicht am 17.06.2009 in MdB und MdL

Insolvenzlehrlinge unbürokratisch fördern
Auf Initiative von Katja Mast beschließt Bundestagsausschuss Verbesserungen:
„Jedem Auszubildenden, auch hier bei uns in Pforzheim und dem Enzkreis, der von Insolvenz betroffen ist, kann jetzt unbürokratisch geholfen werden“, so die SPD-Bundestagsabgeordnete Katja Mast, auf deren Initiative als Verantwortliche der SPD-Bundestagsfraktion für Ausbildung und Qualifizierung die Gesetzesänderung heute den Bundestagsausschuss für Arbeit und Soziales passiert hat.

„Damit schützen wir in der Finanz- und Wirtschaftskrise Ausbildungsplätze. Meine Gespräche in den Betrieben, wie den Metallwerken Kloss in Maulbronn, der Firma Saacke oder der Firma Würth in Pforzheim, der IHK und der Agentur für Arbeit haben mir Rückenwind gegeben, um bessere Lösungen für Insolvenzazubis in Berlin auf die Tagesordnung zu setzen. Mein Ziel – der Ausbildungsmarkt muss krisenfester werden“, erläutert Katja Mast. „Zuhören, verstehen, gemeinsam handeln – das ist das Prinzip meiner Politik und sie zeigt mit dieser Gesetzesänderung erneut konkrete Erfolge für die Auszubildenden und ihre Arbeitgeber hier vor Ort. Dafür danke ich allen Beteiligten und Unterstützern“, so Katja Mast weiter.
Die heute im Bundestagsausschuss für Arbeit und Soziales gefassten Beschlüsse sehen bessere Möglichkeiten für den Erhalt des Ausbildungsbonus für sogenannte Insolvenzauszubildende vor. Wenn ein Betrieb Lehrlingen ermöglicht, ihre Ausbildung nach der Insolvenz fortzusetzen, soll dies künftig mit dem Ausbildungsbonus unbürokratisch durch die Agentur für Arbeit gefördert werden können. Unbürokratisch bedeutet, ohne Prüfung von Voraussetzungen. Zum Beispiel kann die Übernahme eines Friseurlehrlings, der noch zwei Jahre Ausbildung zu absolvieren hat, mit einem Bonus von rund 2.700 € und die Übernahme eines Mechatronikerlehrlings mit zwei Jahren Restausbildungszeit sogar mit und 3.500 € gefördert werden.
„Die SPD bleibt treibende Kraft in der Großen Koalition – das stellen wir mit unserem Schutzschirm für Ausbildungsplätze erneut unter Beweis. Wir beweisen mit diesen Beschlüssen, dass diese Koalition auch kurz vor Ende der Legislaturperiode handlungsfähig ist“, so Katja Mast.

 

Homepage SPD Enzkreis/Pforzheim

Unsere Frau in Berlin: Katja Mast

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